Die Hauptnachteile von Wasser als Abschreck- und Kühlmedium für Schmiedestücke sind:

1. Im typischen Teil des austenitischen isothermischen Übergangsdiagramms, d. h. bei etwa 500–600 °C, befindet sich das Wasser im Dampffilmstadium und die Abkühlgeschwindigkeit ist nicht schnell genug, was häufig dazu führt, dass durch ungleichmäßige Abkühlung und unzureichende Abkühlgeschwindigkeit beim Schmieden der „weiche Punkt“ entsteht. Im martensitischen Umwandlungssystem, d. h. bei etwa 300–100 °C, befindet sich das Wasser im Siedestadium und die Abkühlgeschwindigkeit ist zu schnell. Dadurch kann es leicht zu einer zu schnellen martensitischen Umwandlung kommen und große innere Spannungen entstehen, die zu einer Verformung des Schmiedestücks oder sogar zu Rissen führen.

2. Die Wassertemperatur hat einen großen Einfluss auf die Kühlleistung und reagiert daher empfindlich auf Änderungen der Umgebungstemperatur. Mit steigender Wassertemperatur nimmt die Kühlleistung stark ab, und der Temperaturbereich der maximalen Abkühlrate verschiebt sich in den niedrigen Bereich. Übersteigt die Wassertemperatur 30 °C, verringert sich die Abkühlrate im Bereich von 500–600 °C deutlich, was häufig dazu führt, dass das Schmiedestück nicht gehärtet wird. Die Abkühlrate im Bereich der Martensitumwandlung wird dadurch jedoch kaum beeinflusst. Steigt die Wassertemperatur auf 60 °C, verringert sich die Abkühlrate um etwa 50 %.

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3. Wenn das Wasser mehr Gas enthält (z. B. frisches Wasser) oder mit unlöslichen Verunreinigungen wie Öl, Seife, Schlamm usw. vermischt ist, verringert sich seine Kühlleistung erheblich. Daher ist bei der Verwendung und Handhabung besondere Aufmerksamkeit erforderlich.
Je nach den Kühleigenschaften des Wassers kann Wasser H zum Abschrecken und Abkühlen von Schmiedestücken aus Kohlenstoffstahl mit kleiner Querschnittsgröße und einfacher Form verwendet werden. Beim Abschrecken muss außerdem Folgendes beachtet werden: Die Wassertemperatur muss unter 40 °C, vorzugsweise zwischen 15 und 30 °C, gehalten werden. Das Wasser bzw. die Flüssigkeit muss zirkulieren, um die Dampfmembran auf der Schmiedeoberfläche zu zerstören. Außerdem kann während des Abschreckens das Werkstück geschwenkt (oder auf und ab bewegt) werden, um die Dampfmembran zu untergraben. Der Abkühlungsgrad und die Abkühlungsbedingungen müssen auf 500–650 °C erhöht werden, um die Entstehung von Weichstellen zu vermeiden.

Von:168 Schmiedeteile netto


Veröffentlichungszeit: 22. April 2020

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