Innovative Schmiedetechnologie

Neue energiesparende Mobilitätskonzepte erfordern Designoptimierungen durch Downsizing von Komponenten und die Wahl korrosionsbeständiger Werkstoffe mit hohem Festigkeits-Dichte-Verhältnis. Komponenten-Downsizing kann entweder durch konstruktive Strukturoptimierung oder durch den Ersatz schwerer Werkstoffe durch leichtere, hochfeste erreicht werden. In diesem Zusammenhang spielt das Schmieden eine wichtige Rolle bei der Herstellung belastungsoptimierter Strukturbauteile. Am Institut für Metallumformung und Umformmaschinen (IFUM) wurden verschiedene innovative Schmiedetechnologien entwickelt. Im Hinblick auf die Strukturoptimierung wurden verschiedene Strategien zur lokalen Bauteilverstärkung untersucht. Lokal induzierte Kaltverfestigung durch Kaltschmieden unter überlagertem hydrostatischem Druck konnte realisiert werden. Darüber hinaus konnten kontrollierte martensitische Zonen durch umforminduzierte Phasenumwandlung in metastabilen austenitischen Stählen erzeugt werden. Weitere Forschungsarbeiten konzentrierten sich auf den Ersatz schwerer Stahlteile durch hochfeste Nichteisenlegierungen oder hybride Werkstoffverbindungen. Es wurden verschiedene Schmiedeverfahren für Magnesium-, Aluminium- und Titanlegierungen für verschiedene Anwendungen in der Luftfahrt und im Automobilbau entwickelt. Die gesamte Prozesskette von der Materialcharakterisierung über die simulationsbasierte Prozessauslegung bis hin zur Teilefertigung wurde berücksichtigt. Die Machbarkeit des Schmiedens komplexer Geometrien mit diesen Legierungen wurde bestätigt. Trotz der Schwierigkeiten aufgrund von Maschinenlärm und hohen Temperaturen wurde die Akustikemissionstechnik (AE) erfolgreich zur Online-Überwachung von Schmiedefehlern eingesetzt. Ein neuer AE-Analysealgorithmus wurde entwickelt, sodass unterschiedliche Signalmuster, die auf verschiedene Ereignisse wie Produkt-/Gesenkrisse oder Gesenkverschleiß zurückzuführen sind, erkannt und klassifiziert werden können. Darüber hinaus wurde die Machbarkeit der genannten Schmiedetechnologien mittels Finite-Elemente-Analyse (FEA) nachgewiesen. Beispielsweise wurde die Integrität von Schmiedegesenken hinsichtlich Rissbildung durch thermomechanische Ermüdung sowie die duktile Schädigung von Schmiedeteilen mithilfe von kumulativen Schadensmodellen untersucht. In dieser Arbeit werden einige der genannten Ansätze beschrieben.

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Veröffentlichungszeit: 08.06.2020

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